Am 12. November 2024 nahmen sechs Schüler*innen der AWO Schlossschule aus den Klassen 7 bis 11 gemeinsam mit ihrer Schulsozialarbeiterin Frau Bullerjahn am jährlichen Landestreffen der Courage-Schulen teil. Veranstaltet wurde das Treffen in der Europäischen Jugendbildungsstätte Weimar (EJBW), wo die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, an zwei spannenden Seminaren teilzunehmen.

Zu den thematischen Schwerpunkten gehörten unter anderem die Workshops „Allyship in Aktion – Solidarität und Gerechtigkeit für alle“ und „Social Media – Alles Fake?!“. In diesen Seminaren setzten sich die Schülerinnen intensiv mit der Frage auseinander, wie man Fake News im Internet erkennt und welche Verantwortung jeder Einzelne in der digitalen Welt trägt. Darüber hinaus bot das Treffen auch einen Raum für den Austausch persönlicher Erfahrungen. Teilnehmende, darunter auch Pädagoginnen, berichteten von ihren eigenen Erlebnissen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung, was zu tiefgehenden Gesprächen und Reflexionen führte.

Ein besonderer Moment des Landestreffens war für einige Teilnehmer*innen das Wiedersehen mit Courage-Coaches anderer Schulen. Denn vom 25. bis zum 27. Oktober 2024 hatten drei Schülerinnen der Schlossschule (ab Klasse 9) die Möglichkeit, einen Courage-Coach-Pass zu absolvieren. In diesem intensiven Ausbildungsmodul standen Themen wie Zivilcourage und die Auseinandersetzung mit Rassismus im Mittelpunkt. Am Ende des Wochenendes bereiteten die angehenden Coaches eine Präsentation vor, die nun in den kommenden Wochen den 5. und 6. Klassen der Schlossschule als Projekt vorgestellt wird.

Das Landestreffen der Courage-Schulen bot somit nicht nur wertvolle Impulse für das persönliche Engagement gegen Diskriminierung und für mehr Gerechtigkeit, sondern auch die Gelegenheit, Netzwerke zu knüpfen und sich mit anderen engagierten Schülerinnen und Pädagoginnen auszutauschen.

bei Beitrag der Medien AG von Florentine Schirmer 9b