Im Saale-Orla-Kreis hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) kürzlich ein bedeutendes neues Kapitel aufgeschlagen. Mit dem Erwerb der lang vernachlässigten Villa Marianne in der Rathenaustraße 14 setzen sie erneut ein Zeichen für Bildung und soziale Verantwortung. Das denkmalgeschützte Bauwerk stand viele Jahre leer und suchte nach einem neuen Besitzer. Die AWO erkannte das Potenzial und die Möglichkeit an diesem Ort, der Gemeinschaft etwas Wertvolles zurückzugeben. Mit dem Kauf der historischen Villa und der geplanten Investition von insgesamt ca. 7 Millionen Euro verfolgt die AWO ein ehrgeiziges Ziel: die Erweiterung der bestehenden Schlossschule! Die Bildungsinstitution hat sich über die Jahre einen erstklassigen Ruf erarbeitet und steht für exzellente Bildung, individuelle Förderung und fokussiert sich konzeptuell auf Nachhaltigkeit, was kürzlich durch zwei renommierte Schulpreise bestätigt wurde. Der stetig wachsende Bedarf an Schulplätzen macht eine Erweiterung dringend notwendig. Durch den hoffentlich baldigen Erwerb und den zügigen Umbau der Villa soll Platz für neue Klassenzimmer, moderne Unterrichtsräume und zusätzliche Freiräume für kreative Entfaltung entstehen. Die historische Substanz des Gebäudes wird dabei respektvoll erhalten und durch moderne Seitenelemente ergänzt. Erhält die AWO alle beantragten finanziellen Mittel und Förderungen für die beachtliche Unternehmung, sieht der Plan vor, den Schulbetrieb 2028 pünktlich zur Landesgartenschau Orlatal aufzunehmen.

Ein Beitrag der Medien-AG von Lehrerin Maria Ebbinghaus